Samstag, 6. November 2021

Im Orbit der Metadaten: Die "Maßnahmen": Oder die Kokosnuss des Denkens.


 Auf die Frage ob ich - für - oder - gegen - die Maßnahmen bin, kann ich nicht antworten.

Ich komme schlicht nicht über die Bifurkation des Nutzenaspektes hinweg, der sich selbstständig neben allen Verurteiltungen über die Exekution der Maßnahmen errichtet - unwillkürlich, gesetzmäßig.

Es geht um die Metadaten oder das Metageschehen oder die Offenbarung, die sich aus den Maßnahmen ableiten läßt. 

Ich kann sagen: Ich war nie enttäuschter, ich sah nie klarer: Ich war nie unfreier, ich bin frei von Illusion. Ich kann nicht mehr partizipieren - ich habe mich in der Partizipation mit den Menschen an diesen getäuscht. 

Egal, wie ich es drehe, die Maßnahmen sind eine Wahrheitsdroge und diese hat das gleiche Joch wie eine "Zivilgesellschaft" - den Spiegel und das Gegenteil der eigenen vorgeblichen Forderung schon in sich. 

Erkenntniswert: Wer hätte je gedacht, daß die Schweiz, der angebliche Musterknabe in Europa, die Demokratie mit dem 5 - Fränkler - Lächeln einmal Wirtsleute einsperrt und Betonquader vor Restaurants stapelt, weil eine Hysterie über einen Schnupfen dem Schweizer von Gewalt das Hirn ausschaltet ? Wer hätte gedacht, daß die Schweizer zum Vorzeigekriecher werden und sich in puncto Wichtigtuerei anfangen mit hörigen Deutschen zu messen ? 

Was ist die Meta- Erkenntnis ?: Demokratische Kultur macht noch keinen Charakter ! Keine demokratische Geschichte kann verhindern, daß in einem Jahr ein Haufen unterwürfiger Wanderameisen entsteht um es mit Watzlawick zu halten. 

Ist es für mich ein Verlust oder ein Gewinn, wenn ich feststellen muß von Opportunisten gefährlichster Art umgeben zu sein, denen ich bis zur Kollaboration mit einer Gestapo alles zutrauen müsste, wenn die Zeit und der Appell es hergäben ?

Ist es gefährlich zu erkennen, wenn ein AKW einen schwerwiegenen Baufehler hat, oder kann ich glücklich sein, wenn ich es erkenne ?

Kybernetisch nützt jede Entnebelung und der Reset auf die tiefere Wahrheit über den Charakter nur ohne Beschwer auf der Information. 

Was ist die Erkenntnis ? 

Hätte Hitler nicht denn Juden, sondern den Schnupfen zum "Weltvergifter aller Völker" erklärt, wäre der Nationalsozialismus heute ein globales Prinzip. 

Hätte Hitler nicht das Concretum eines Menschen (die Juden) zum Feind erklärt, sondern einen unsichtbaren Virus, den Kampf also in einen transzendentalen Deutungsanspruch überführt, die Welt würde Masken statt blonde Zöpfe tragen. 

Sie trägt natürlich Masken und keine blonden Zöpfe. 

Abstrakt: 

Die Möglichkeit einer globalen Diktatur war also schon immer die Machbarkeit, welche nur davon abhängt, auf welches Segregationsziel sie sich hin ausformuliert. 

Das ist aber eine Frage reiner mathematischer Mengen, ähnlich wie die Statistik bei Milgram. 

Ist das jetzt "gut" oder "böse" oder "moralisch" oder "unethisch" ?

Der Faktor ist eine Entität und diese ist einfach und erst einmal so, wie sie ist, eine tote Zahl, eine aussage über Relationen und Erscheinungsformen im menschlichen Handeln. 

Wenn ich ein Aktionsparameter habe, dann muß mir das keine Appelle zuwerfen, denn erst einmal ist dieses Parameter da, schlicht vorhanden und das ziemlich inert. 

Wenn ich dem Parameter des totalen Handelns eine Trägheit bescheinigen muß, dann ist die Fähigkeit totaler Handlung ein Massenausdruck und psychologisch damit unerreichbar.

Kybernetisch kann also alles nur auf das eigene implizierende Handeln zurückfallen, die Interaktion ist nur noch der Zwecklehre unterworfen, nicht der länger der partizipierenden sozialen und psychologischen Eigenverortung. 

Das ist erst einmal ein zahlenmäßiger IST - Zustand, der ohne SOLL - Zustand auskommt, denn das Soll wäre praktisch nur mit der Illusion erreichbar. 

Metazustände, die sich offenbaren sind immer in dem Maß -nicht - negativ, wie sie eine Eigenschaft offenlegen, die ansonsten immer im Unterbewußten verbliebe. 

Eine größere Inventur über das Unterbewußte als daß diese Inventur über "die Maßnahmen" geleistet wird, - hat es in der Menschheitsgeschichte noch nicht gegeben.  Die Daten über Appell - Latenz - Verhalten und Traditionsbezug sind so klar wie noch nie etwas klarer hat erhoben werden können. 

Der enzyklopädische Wert einer Kartographie der Anthro - Psyche ist unschätzbar. 

Wären wir in den 1980ern, wäre es einen Film wert, in dem sich Außerirdische über ein solches Experiment das menschliche Inventar der Erde ergründen. 

Die Angst vor der Zoonose, das Überspringen von Handlungesweisen aus dem Tierreich auf den Menschen ist durchaus offenbarend: 

Termiten, Bienen, Wanderameisen, Affen, Bonobo - Sozialität (Tinder etc.): Die Angst des Menschen vor dem Tierreich in sich ist psychotisch und neurotisch gefasst. 

Daß man vor einem Virus aus dem Tierreich sich fürchtet, als Stellvertretererklärung über die Angst vor dem Affen in sich selbst vermag vor dem Ausbruch einer segregativen Affenordnung nicht verwundern. Taschengeld - Treffen, Dorfprostitution und Wohlfühl - Genitalität in einem Zustand von Übersättigung sind durchaus Vorbeben für einen Zustand der sich in der Auflösung von Wohlstand neu ordenen will in der Frage, wie gut der Mensch aus seinem Affen findet um als Mensch wieder vor Aufgaben zu stehen, die mehr als seine animalischen Triebe fordert. 

Die Hoffnung in der Katastrophe aus der eigenen Affigkeit zu finden ist unterbewußt nicht sehr tief verwoben, es liegt nahe. 

Wo also ist der Vor - oder Nachteil einer "Maßnahme", die erst einmal nichts anderes tut als Psychosen, primitive Strukturen von Futterverdrängung innerhalb der Sippe, und primatenähnliche Totbeiß - Reflexe studierter Oberaffen zu offenbaren ?

Erst einmal hat der Mensch sich ein Mittel gewählt "die Maßnahmen", - um sich den Affen in sich beweislich zu erschließen. 

Das ist wie frühkindliche Sexualität, wenn der Mensch mit seinen Genitalien zu spielen beginnt, der erwachsene Mensch spielt halt mit den Elementen, die sich in gereiften Affenhierarchien wiederfinden, in einer Auseinandersetzung mit sich und der Kokosnuss des Denkens. 

Wer einmal beobachtet, wie sich ein hysterischer Schreibrand durch einen Affenkäfig frisst, der stellt keine Fragen mehr über das "Was" sich hier eigentlich vollzieht, es ist im Wesentlichen nichts anderes als der Streit unter Affen nach der Gesättigtheit einer üppigen Mahlzeit, wenn nach dem trägen Bauch und der Vitalisierung des Blutes die Spannungen innerhalb der Sippe losbrechen. 

Der Familienstreit nach dem Essen an Weihnachten folgt dem gleichen Prinzip. 

Also, bleibt die Frage nur: Was offenbaren die Maßnahmen ?












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