Samstag, 3. Juli 2021

Neue Enteignungsmasche im Anmarsch

Die Ruhe einer Zecke beim Saugen wird nur noch von der Untätigkeit hinter Schreibtischen übertroffen, wenn den Lohn der Staat zahlt. 

(Schiller zugeschrieben)

Nein, im Ernst es kommt die nächste Enteigungsmasche durch den Staat im Rahmen der Inflation.

Heinz hat einen Lohn von 1000 Euro und ein Vermögen von 10000 Euro.

Jetzt kommt die Behörde, die die Grundsicherung verwaltet und gewährt Heinz Aufstockung. 

Ich rechne jetzt mal mit einer Sprunginflation in Höhe von 50% um das Problem besser sichtbar zu machen.

Es ist Januar, ich taxiere den Lohn mit 1000 Euro als Ausgangswert. Es ist Juni und die Inflation liegt bei 50%  - seit Januar. 

Jetzt entsprechen 1000 Euro 1500 Euronen. Der Anspruch wird aber nicht inflationskorrigiert berechnet und die Aufstockung von Heinz wird weiterhin mit 1000 berechnet. 

Das Vermögen wird aber inflationsbereinigt auf 15 000 Euro -   Äquivalent taxiert und man geht davon aus, daß der Sachwert in der Tat nach Inflation um 50 % höher - geschrieben - wird, also muß Heinz 5000 Euro verbrauchen, derweil bekommt er entsprechend weniger Aufstockung auf die veranlagten 1000 Euro Zufluß. 

Somit kann ich wenn ich die Sachgüter kraft Inflation taxiere irgendwann behaupten, Familie Schulz sei Millionär, den in der Inflation kostet ein Brot schon 2000 000 Euro. 

Das wird in der Praxis nicht so extrem sein, wichtig ist: 

Die Zuflüsse werden nur nacheilend an die Inflation angepasst, das Vermögen wird an die tatsächliche Inflation angepasst. 

Es entsteht eine Differenzfläche zwischen der Progression in der Vermögensannahme und der Aufwertung der Zuflüsse und das wird der Gewinn des Beamtenstaates sein, das Abschöpfen aus den Vermögen bis Ultimo.

Das ganze Lohn/Renten/Sozialleistungskonstrukt wird der Inflation nacheilen und aber als Bemessung herangezogen, die Sachwerte werden marktüblich taxiert. 

Die Menge, die die Differenz progressiv macht ist die effektive - Wertenteignung - . 

Jetzt muß man nur noch die Inflation so hoch treiben, daß die Renten alle von der Inflation aufgefressen werden und taxiert aber für die Aufstockung aus dieser Abwertung der Rente die Vermögen und hier die Sachwerte aktuell. 

D.h. selbst mit einer heute noch sicher erscheinende Rente würde die Enteignung durch das Ansteigen der Geldmenge nach diesem Muster erfolgen. 

Bekommt ein Dr. der Chemie heute 3000 Euro Rente, die aber nur noch 300 Euro Kaufkraft zum Zeitpunkt der Rentenbemessung entsprechen, ist dieser Dr. der Chemie praktisch auf Hartz4.

Seine Wohnung wird als Vermögen angepasst, er muß zum Ramschpreis verkaufen und kann dann noch klagen, weil die Sozialbehörde behaupten wird, er habe seine Bedürftigkeit selber herbeigeführt, weil er zu einem niedrigen Preis verkaufte. 

Daraus werden Einsparpotentiale abgeleitet und das ganze Spiel wird solange gehen, bis den Banken und dem Staat alles gehört und der Bürger nur noch Verwaltungsmasse ist, die JA - Produkte fressen darf. 

Ein Leben lang gearbeitet und studiert und abbezahlt: Glückwunsch: Alles für den Arsch. 



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