Dienstag, 6. Juli 2021

Die Seuche für eine Geschichte aller Tage: Der Weg, die Wahrheit und das Beben

 Kann eine Katastrophe ein Narrativ entmachten ?

 

Wenn also zu Corona ein Erdbeben oder ein GAU käme, oder eine andere Katastrophe, außer ein Virus, würde sich das Narrativ auflösen ?

 

Nein !

 

Die Pest hat das Christentum als abergläubische Mit - Ursache des letztlichen Ausmaßes der Pest nicht aufgelöst und der Bombenkrieg auch nicht den Glauben an den Führer.

 

Würde ein Erdbeben auch 200 000 Tote kosten, man könnte weiter verfahren mit "die Delta - Variante unter den Obdachlosen und Verwundenten: Jetzt zwei Katastrophen zum Preis von einer".

 

Würde ein Meteorit auf die Erde stürzen könnte man weitermachen: "Erst die Seuche, dann der Komet, kommen jetzt die Zeichen des Endes aller Tage ?"

 

Der Mensch ist selbst in der fertigen Katastrophe nicht genötigt vernünftig zu werden, und dieser psychologische Umstand erklärt, warum die Bevölkerung der Zone nach 1945 nicht die Freiheit kultivierte, sondern die nächste Diktatur.

 

Der Mensch lernt nicht, er ist ein evolutives Endprodukt mit Regressionsneigung.

Sprungevolution bleibt möglich, aber ich halte sie für unwahrscheinlich. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn Ideologien die Ökonomie ersticken

Die Frankreichwahl zeigt eines: Der Utopismus, der die Substanzwirtschaft frisst ist noch lange nicht verklungen.  Europa schaltet sich aus,...