Sonntag, 14. Juni 2020

Ende des ersten Aktes - Opernpause bis zum Gong

Nun habe ich hier die Geige gespielt und so ziemlich in jeden Bereich eine Glockenwelle entsendet, den man hätte erweitern - und aber auch bitte anfechten können.

Manche Formulierungen, manches Stilmittel war geradezu darauf fixiert eine Antihaltung zu evozieren um daraus einen neune Faden zu spinnen, sich selber zu korrigieren usw.

Als der Blog innert kürzester Zeit 1000 Besucher hatte, und kein einziger Kommentar hinterlassen wurde, wurde es spannend, mit welchen Mitteln ich überhaupt hätte - irgendeine - Reaktion hervorrufen können.
Zwei Elemente waren die Bedinung: Eine These (die keine Meinung sein muß) und ihr hyperbolischer Ausdruck.
Wenn ich das bis in den Bereich einer handfesten psychologischen Belangung des Kerns von Sein steigere ohne daß wenigstens ein bitterböser Kommentar hängen bleibt, dann kann das nur bedeuten, daß die Rezeption bei den Lesern nicht mehr funktioniert.
Das ist eine Aussagegröße, wenn auf eine Provokation keine Evokation (appeal and drag to drive) folgt. Wenn ich das physikalisch ausdrücken würde: Ich sende mit einer Yagi - Antenne ein verstärktes Signal beliebiger Modulation in den Raum und kein Empfänger fängt an zu piepsen.
Entweder alle Empfänger sind kaputt oder sie sind nicht da. Das ist wie ein Angeln auf einen Fisch, den es im Teich nicht gibt.
Nun war es nicht Kernzweck dieses Blogs Köder zu platzieren, die systematischen Rahmenbetrachtungen sind allesamt authentisch, die Mittel etwas - jemand zu erreichen, die sind der untergeschobene Pfeffer. Ich kann ja schließlich auch entscheiden, ob ich einen Akkord stehen lasse oder ihn melodisch ausdrücke und Töne addiere um ihn zu erhalten, indem ich ihn umspiele, die Harmonie ist das Ziel, auch in ihrem Gegenteil.










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