Die Pyramide und er Trigger in der Step - up Logik von Limiten, war das
Rezept für den Startschuß zu einem nachhaltigen Problem.
Wenn man den Hampelmann an seinen zwei Schnüren bis an den Ausgangspunkt
hochhangelt wird er am Knoten der Aufhängung aus der Friktion entlassen - und
fällt.
Das ist die Macht von Algorithmen und die Strategie der bis heute
andauernden Verspielerei von Einmaleffekten aus der Beschickungstüte.
Was aber an der Krise 1987 so interessant ist, ist ihre Aussagerelevanz
über den Euro in der Mittelbarkeit, wenn man die Methoden übereinander legt.
Damals willfuhr die Bundesbank dem Wunsch Amerikas nicht, selbst durch
Zinssenkung die Märkte mit Mitteln zu schwängern, im Gegenteil, sie hob den
Zins noch an, um das Durchschlagen der Entwertung zu verhindern (relative
Aufwertung der DM). Japan hatte damals seine Willfährigkeit mit dem entstehen
einer Blase und deren Platzen bezahlt, was zu einer nachhaltigen Schwächung
führte und zu Strukturproblemen, an denen Japan noch heute zu tragen hat.
Der Euro ist schon in der Gestalt der EZB eine Vergemeinschaftung von
Außenhandlungen in der Frage von Interaktion innerhalb der Währungsprozesse -
jetzt mal ganz abstrakt.
Der Euro an sich verhindert schon einmal, daß sich eine Bundesbank gegen
die Zinssenkung hätte stellen können, weil sie entmachtet ist. Damit konnte
sich Deutschland aus der Entwertung 2008 schon nicht mehr herausziehen, die
Folgen sind bekannt. Und nun ging Deutschland nach 2008 den Gang der Japaner,
die Aktien und Immobilien erlebten Höhenflüge inflationärster Gestalt und
Ausformung. Wenn nun in einer Rezession die Blase platzen sollte- es bleibt ja
fast keine andere Möglichkeit, dann wird zunächst eine Deflation einsetzten,
die dann auch jeden Mehrwert auffrisst, aus dem eine Rekapitalisierung kommen
könnte.
Nun ist aber das Zinsinstrument verspielt, selbst wenn alle
Verpflichtungen eingehalten würde, würde der Markt aufgrund der fehlenden
Ertragsmechanismen austrocknen und das unter der bekannten Verschiebung
innerhalb - jetzt eben der südeuropäischen Länder, die sich privat
kapitalisiert und staatlich dekaptialisiert haben.
D.h. Italien hat das Geld, was billig zu haben war in die Privatsphäre
verschoben und dort parkt es, und der Staat geht in die Insolvenz - zumindest
rechnerisch. D.h. die verdunkelten Beträge sind auch in Target2 ausgedrückt,
aber es sind Realwerte - Deutschland hat nur noch fiktive - Buchwerte auf sich
stehen.
Das nur mal am Rande.
Was 1987 der Algorithmus des Computerhandels war, der tatsächlich hatte
aufgrund eines Nenner - Algorithmus zu einer Entladungslawine führen müssen,
ist heute der Algorithmus des gemeinsamen Nenners von - auch bilanzierten
Fälligkeiten und Summen in der Relation der Leistungsbilanzen dann weiter der
Länder zueinander.
Großbritannien hat dieses Problem erkannt und ist - fast panisch aus der
EU ausgetreten - koste es was es wolle. Die Briten werden den angebrannten
Braten schon gerochen haben.
Es bleibt abzuwarten, ob das Fluten der Märkte tatsächlich den Sog eines
negativen Impulses auffüllen kann (Defektsaturierung) oder ob auf die erste
Sättigung eines Defekts, dieser erst das Entstehen eines weiteren Defekts
stimuliert, denn immerhin ist nicht geklärt, woher letztlich die Mittel kommen
sollen den Defekt aus dem Marktgeschehen zu füllen. Denn es gibt keine
Währungsräume, die isoliert Defekte gefüllt bekommen können, wenn der Euroraum
gestützt wird, ist das sofort ein Abfließen der Mittel in die Defektstaaten,
was zu Liquiditätsengpässen bei den Leistungsstaaten führt, das Problem wird
verstärkt und zwar in den getakteten Folgen gegen Unendlich
(Differenzverstärkung).
Es kommt zu einer getakteten Step- Up - Logik der Volumina nach den
jeweiligen Liquiditätsspeisungen. Dies verstärkt das Target2 Problem immer
weiter, weil Deutschland nur noch auf die Speisung hin die schwachen Ländern
beliefern wird. Diese erhalten Realwerte und Deutschland einen Fiktivwert.
(Anm: Step up bedeutet immer einen Spannungsgewinn auf Kosten des
Leistungsstroms, die Leistung geht für alle Step - up- Vorgänge gegen Null,
weil die Ladungen gespeichert werden und als Fluß ausfallen - Defekt -
Potential)
Dieses Spiel geht solange weiter, bis es zu Ausfällen kommt und zwar in
den Insolvenzen der restlos zombifizierten Realwirtschaft er schwachen Ländern.
Und hier wird sich auch die eklatante Schwäche des ganzen Prinzips Euro
zeigen, daß dieser eine Durchleitung der Mittel besorgt, so daß quasi ein
Kondensator ohne Widerstand (Devisen - Umtastung) den anderen defekten
beschickt [sic].
Auf den Verlust der fiktiven Target2 - Werte folgt der Einbruch des
Außenhandels. Der nacheilende Mechanismus der Target2 - gestützten Absätze
versagt, es kommt zu einer Implosion der deutschen Wirtschaft. Die Binnennachfrage
implodiert, die Staatskasse kann auch mangels Steueraufkommen die sozialen
Folgen kaum bis gar nicht mehr leisten, es kommt zu massiver Notverschuldung.
Alle Spareffekte der letzten Jahre der Konsolidierung werden ausradiert. Es
kommt zu einem Zusammenbruch der restlichen Inlandsnachfrage (Hartz4 - Basis - Konsum),
die Wirtschaft bricht vollends zusammen:
DDR
Italien und Frankreich werden so einer gigantischen Übertreibung des
Volumens, daß der Aufbau Ost einst erwarten ließ:
Kurz: Die Sache ist nicht zu halten und Instrumente und Einmaleffekt
funktionieren nicht mehr, weil sie längst im Roulett untergingen.
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